Durch endlose Sonnenblumenfelder fahren wir zur Donau. Wir wollen endlich wieder zelten und sind zuversichtlich, dass wir dort die Möglichkeit haben. Über kleine Landstraßen, die an Schlaglöchern nichts zu wünschen übrig lassen, fahren wir nun durch eine flache Landschaft Bulgariens. Wir haben Sommer und wir finden überall am Weg Mirabellenbäume in voller Frucht.
Als wir die Donau erreichen habe ich den Eindruck, dass uns die Karte getrogen und uns direkt ans Schwarze Meer geführt hat. Der Strom ist riesig, und was wir auf der anderen Seite als Ufer sehen sind teilweise nur Inseln.
Wir machen es uns mit ein paar Bier gemütlich und genießen den Sonnenuntergang. Man fühlt sich wie in einer riesigen Biosphärenlandschaft, überall kann man Tiere sehen. Die Idylle trüben die Geschwader an Stechmücken nur wenig.
In der Nacht sehen wir auch am gegenüberliegenden Ufer Lichter. Es scheint, als auch einzelne Rumänen die Idylle des Donauufers schätzen.