Meine Arbeit

Als “Computervisualist” verbinde ich Technik und Ästhetik, sei es im Beruf oder in der Freizeit. Dazu dienen Mittel der Kunst, der Pädagogik, Philosophie und Psychologie.

Mit Computervisualistik lassen sich beispielsweise statistische Daten in optisch ansprechende Simulationen oder industrielle bzw. medizinische Datensätze in visuelle Tools verwandeln, mit denen Produktions- oder Operationsprozesse leichter geplant werden können. 

Computergrafik spielt schon lange nicht mehr nur bei Video-Spielen eine Rolle; überall in Industrie und Medien, Werbung, Filmen oder Kleingeräten begegnet uns die Grafik aus dem Computer. In Anwendungen aus Virtual- und Augmented Reality verschmelzen Inhalte aus dem Computer mit der Realität.

Meine Freizeit wird bestimmt von Computervisualistik, z.B. Fotografie, Bildbearbeitung, Zeichnen am PC und Modellierung. Doch auch beim Theater werden visuelle Medien genutzt und ins Spiel eingebracht. Die Verbindung zwischen diesen grundverschiedenen Themen erfolgt durch Fantasie und ausgeprägter Neugier an Naturwissenschaft.

Mein Fokus hat sich im Laufe der Zeit durch die durchgeführten Projekte von der entwickelnden Seite zur Organisation entwickelt. Als Teil von Scrum– und Kanban Teams lernte ich die agile Umsetzung von Projekten kennen. 2019 erwarb ich mein Professional Scrum Master (PSM I) und kurz darauf mein Professional Scrum Product Owner (PSPO I)Zertifikat.

Während meiner Zeit als Dozent an der Hochschule Düsseldorf konnte ich die technischen Bereiche der Computergrafik und Bildverarbeitung verbinden mit Mitteln der Didaktik sowie der Umsetzung von Projekten durch Scrum.

An den folgenden Projekten habe ich mitgearbeitet oder diese eigenständig entwickelt:

Hochschule Düsseldorf/ETH Zürich (2015-2019): Sudden Stratospheric Warming (SSW) -Ereignisse werden von großen Wellen angetrieben und können das Wetter weltweit beeinflussen. Mithilfe neuer Techniken der 3D-Computergrafik werden durch Prof. Dr. Daniela Domeisen der ETH Zürich und Dipl.-Inform. Alexander Wollert alternative Visualisierungen von Feldern in der Stratosphäre und in der Troposphäre entwickelt, um neue Perspektiven auf El Niño, die plötzliche Erwärmung der Stratosphäre und ihre Auswirkungen auf das Oberflächenwetter zu untersuchen. Die erste Visualisierung erhielt eine Auszeichnung an der Swiss National Science Foundation (SNSF) Image Competition

HOCCER, ART+COM, Köln/Bonn (2013-2015): Hoccer ist die sicherste Messenger Applikation für private Kommunikation. Transport und Ende-zu-Ende Veschlüsselung bieten Sender und Empfänger das höchst mögliche Maß an Sicherheit für mobilen Datentransfer. Dies in Kombination mit Hoccers Datensparsamkeit machen Hoccer zum sichersten Messenger auf dem Markt. Hoccer braucht weder deine Telefonnummer noch deine Email Adresse, um einen Account zu erstellen oder deine Freunde zu addenmehr Infos…

T-GALLERY, ART+COM, Köln/Bonn (2013-2015): Wie macht man Zukunft greifbar? Das ist eine häufig aufkommende Frage, wenn es um Innovation geht. In der T-Gallery in Bonn erleben Besucher zukünftig nutzbare, neue Technologien und Dienste direkt in Alltagssituationen und können so aus der Perspektive des Endnutzers nachvollziehen, wie vernetztes Leben und Arbeiten in Zukunft aussehen kann. mehr Infos…

INFOSTROM, Fraunhofer FIT, Sankt Augustin (2011-2013): Lernende Informationsinfrastrukturen im Krisenmanagement am Beispiel der Stromversorgung: Im Fokus des Forschungsprojekts InfoStrom stand die technische Unterstützung der interorganisationalen Zusammenarbeit und organisationsübergreifenden Wiederherstellungsarbeit im Falle eines Stromausfalls. Alle Technologien, Konzepte und Methoden zur Verbesserung interorganisationaler Kommunikations-, Informations- und Koordinationsprozesse wurden in Zusammenarbeit von der Universität Siegen, Fraunhofer FIT, PSI Transcom, RWE, SAP Research und mit den Kreisen Rhein-Erft und Siegen-Wittgenstein entwickelt und evaluiert. mehr Infos…

FRAPORT VISUALISIERUNG & SIMULATION (FraVIS) Fraport AG, Flughafen Frankfurt am Main (2010-2011): Zur Visualisierung von Blendeffekten, in diesem Beispiel durch mögliche Phtotovoltaik-Anlagen auf dem Gelände des Frankfurter Flughafens, wurde ein Simulationstool entworfen, das für jede Sekunde des Jahres bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen misst, wie stark welche Flugroute betroffen ist. Dies wird numerisch und grafisch dargestellt. mehr Infos…

MedVIS Medizinische Visualisierung, Universität Koblenz/Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz (2008): Vom BWZK zur Verfügung gestellte Datensätze aus CTs und MRTs wurden durch eine Software der Projektgruppe MedVIS dreidimensional dargestellt und mithilfe von interaktiven Transferfunktionen aufgewertet, sodass dedizierte Regionen exklusiv und farbig visualisiert wurden. mehr Infos…