Die Seen von Pirin

Am nächsten Tag beschließen wir nicht mit all unserem Gepäck zur nächsten Hütte auf dem Weg mitten ins Herz des Gebirges zu wandern; es ist zu schwer und nun meldet Uwe Schmerzen in seinen Gelenken an, während es mir schon wieder gut geht. Wir wählen einen See in der Umgebung als Ziel und wandern ohne Gepäck dorthin. Unterwegs lassen wir unsere Drohne steigen und treffen sowohl auf einen anderen See als auch auf den schrägen Vogel vom Vortag. Dieser lässt uns natürlich auch nicht ohne einen verwirrenden Monolog weiterziehen. 

Wir treten den Weg zurück nach Bansko an und finden über das Netz eine neue Unterkunft. Wir entscheiden uns für ein einfaches und günstiges Luxushotel mit Schwimmbad und Sauna, um unsere frisch geschundenen Knochen wieder zu beleben. Auch unseren neuen Freund Uli konnten wir herlocken und gemeinsam mit ihm in traditionellen bulgarischen Restaurant ein Spiel der EM 2020 zu sehen. 



Unsere erste Idee ist es mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bis nach Melnik, dem Ende der Durchquerung des Pirin, zu fahren. Das gestaltet sich als so kompliziert und zeitaufwändig, dass wir umplanen.

Wir treten wieder die Reise nach Sofia an, um uns dort ein Auto zu mieten und wieder autark zu sein. Also, wieder zum zentralen Omnibusbahnhof von Bansko…