Wie schön kann es sein, wenn man Arbeit und Urlaub zusammen bringen kann. Eine Konferenz führt mich nach Porto, aber die Chance Portugal zu erkunden zu verpassen kommt für mich nicht in Frage.
Mit Sara zusammen wird ein kleiner Road Trip geplant. Wir fliegen in die exakt andere Richtung von Portugal, nämlich nach Faro. Dort wollen wir einen Wagen mieten, nach Porto die Küste entlangfahren und durch das Landesinnere zurück kehren.
Die erste Übernachtung erfolgt nicht in Faro, sondern dem kleinen netten Ort Olhao. Wir erreichen den Ort abends schon mit unserem Auto und genießen die erste Impression von Portugal bei Wein und Meeresfrüchten.
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Am nächsten Tag brechen wir zur Erkundung der berühmten Algarve auf. Viel hört man davon, jeder will dahin. Wir wollen das überprüfen, fahren sie entlang und – stellen fest, dass es furchtbar ist. Noch nicht so furchtbar wie die Costa Brava (die Hotelburgen sind nicht ganz so schlimm), aber neben den Touristenmassen und der Übersiedlung ist das Wasser einfach nur eisig, die Wellen zu hoch zum Schwimmen und der Wind bläst uns mit nordatlantischen Temperaturen von den Füßen. Wir fahren nach Benagil und hoffen vergeblich dort zu einer berühmten Grotte zu schwimmen, fahren an Lagos vorbei und kapitulieren an der Spitze von Sagres vor den Touristenbussen.
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